Viele Gebiete entlang des Grünen Bandes sind als Fauna-Flora-Habitat-Gebiete oder als Europäische Vogelschutzgebiete Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Ihr Schutz trägt zum Erhalt des europäischen Naturerbes bei.
Die Grenzsicherung begann im Zeitraum vom 10. Juli 1945 bis Mitte 1946. Ein Holzschlagbaum sowie eines der Ein-Mann-Schilderhäuser wurden errichtet. Um ein freies Sicht- und Schussfeld entlang der Grenze zu realisieren, legte die Grenzpolizei einen 10-Meter-Streifen an.
Doppelter Zaun mit Minen bei Holzhausen, 1964
Quelle: Walter Bauer
Im Jahr 1947 übernimmt die Grenzpolizei der DDR den Schutz der Staatsgrenze. 1954 erfolgt die Ausweisung eines „Sperrgebietes“: 10-Meter-Kontrollstreifen (Todesstreifen) entlang der Grenze, ein bis 500 Meter breiter Schutzstreifen sowie eine 5-km-Sperrzone. Der Bau eines 2 Meter hohen Stacheldrahtzaunes begann im Jahr 1962. In diesem Jahr wurden Holzkastenminen verlegt, später kamen Plasteminen dazu. Bei der Rückkehr in die DDR wurde ein Bürger durch diese Minen schwer verletzt. Ende der 1970er Jahre erfolgte der weitere Ausbau durch Errichtung von einem Grenzsignalzaun und einem 3 Meter-Zaun. Die Erweiterung der Grenzanlage erfolgte auf ca. 100 Meter Breite. In Holzhausen stand die Grenzsäule Nr. 2166. Beginnend an der Ostsee (Nr. 1) bis zur Tschechischen Grenze stand ca. alle 500 Meter eine Grenzsäule.
Nach Öffnung der Grenze in Holzhausen am 10.12.1989 erfolgte von 1990 bis 1995:
1967 werden Grenzsäulen gesetzt
Quelle: Walter Bauer
Sperranlagen nach der Grenzöffnung
Quelle: Walter Bauer
Fußweg für Besucher nach der Grenzöffnung
Quelle: Walter Bauer
Kartengrundlage: TK 25 N, Veröffentlichung gemäß Vereinbarung vom 10.05.2000 zwischen TLVermGeo und TMLNU sowie Ergänzungsvereinbarung vom 28.08.2007 zwischen TLVermGeo und Grontmij GfL GmbH